Historie

Im fortgeschrittenen Alter war eines der Themen, die Christel Irlich stetig beschäftigte, die Frage, was nach ihrem Ableben mit ihren Vermögenswerten geschehen sollte. Ihr Mann war bereits verstorben. Ihren eigenen Kinderwunsch konnte Frau Irlich sich selbst nie erfüllen.

Berater hatten sie über die Möglichkeiten, Gelder in eine Stiftung zu übertragen, informiert. Da sie selbst schwer unter einer Arthrose litt, schien ihr eine Unterstützung zu diesem Thema sinnvoll. Die „Deutsche Stiftung zu Erforschung von Arthrose, Arthritis und Osteoporose Irlich“ sollte anderen Menschen Linderung bringen und schien ihr eine gangbare Lösung. Die Stiftung hatte ihren Sitz in Meerbusch.

In zahlreichen Gesprächen mit ihrem Anwalt Andreas Skrobek (heute Vorstand der Irlich Stiftung) berichtete Christel Irlich von ihrem beruflichen Werdegang. Und sie sprach oft von den vielen positiven Erlebnissen, die sie und ihr Mann in Kontakten mit Kindern hatten. „Die Kleinen drückten sich an den Schaufenstern unserer Läden die Nasen platt und bestaunten sehnsuchtsvoll die Auslage.“

Und von Christel Irlich stammt auch der Satz: „Was gibt es Schöneres als in die leuchtenden Augen eines Kindes zu sehen, wenn diesem Kind ein Wunsch erfüllt wird.“ Dieser bewegende Satz der kinderlosen Geschäftsfrau veranlasste Rechtsanwalt Skrobek, in weiteren Gesprächen mit Frau Irlich aufzuzeigen, wie es auch nach ihrem Ableben möglich sein könnte, Kindern Wünsche und Träume zu erfüllen. Schnell war der Gedanke geboren, testamentarisch zu verfügen, dass das Vermögen in eine nach ihr zu benennende Stiftung einzubringen sein sollte. Deren Ziel ist es, Kinder zu unterstützen und dafür Sorge zu tragen, dass diese durch die Unterstützung der Stiftung Momente der Freude erleben, die ihnen das von Frau Irlich geliebte Lächeln auf die Lippen zaubern.

Viele unterschiedliche Hürden waren zu nehmen, um den Wunsch von Christel Irlich zu erfüllen. Doch dann im Dezember 2016 wurde sie gegründet – die Stiftung, die ausdrücklich eines zum Ziel hat: bedürftigen und unterstützungswürdigen Kindern Möglichkeiten zu eröffnen und Situationen zu schaffen, die ihnen dabei helfen, sich am Leben zu erfreuen und ein positives Lebensgefühl zu fördern. Getreu dem Motto der Stifterin „ein Lächeln in den Augen der Kinder sehen zu können.“